Im Rahmen des CALLABs (Critical Data and Automation Literacy Lab) entwickelt Elisa Bildungsformate, in denen Zukunftsdiskurse in der Bildung und die Zukünftigkeit von Bildungsprozessen durch Entwürfe und Prototyping materiell erfahrbar und befragbar werden. Aufgrund derzeitiger bildungspolitischer Diskussionen spielen daher u.a. Digitalisierung, Automatisierung und Algorithmisierung von Bildungsprozessen und -institutionen eine wesentliche Rolle, die es zu untersuchen, befragen und gestaltend zu provozieren gilt.
Wie stellen wir uns eine Zukunft der Bildung ganz konkret vor? Und wie können wir uns bspw. dabei von der Vorstellung einer sich evolutionär ausbreitenden Digitalisierungswelle nicht ‚dermaßen regieren‘ lassen?
Elisa baut, entwirft, druckt, stickt, konstruiert, programmiert, animiert und zeichnet im Rahmen des CALLABS mit Studierenden und Stakeholder*innen des Bildungssystems konkrete ortsgebundene Zukunfts-Szenarien, -Objekte, -Räume und -Technologien. Diese befragen nicht nur Zukunftsvorstellungen, sondern auch, von welchen Rollen, Objekten und Routinen weiterhin ausgegangen werden soll und welche Werthaltungen unabrückbar in die Zukunft projiziert werden. Welche Gestaltungsimpulse aus solchen Erkenntnissen über die eigene Verstricktheit in Vorstellungen von Bildungszukünften abgeleitet werden sollen, steht am Ende der gemeinsamen Prozesse.
Bildrechte / Urheber*in der Fotos: Elisa Dittbrenner
