Profile Zukunftsforscherinnen

Isabella Hermann

Isabella Hermann ist selbständige Analystin und Speakerin auf dem Gebiet der Science-Fiction. Die promovierte Politikwissenschaftlerin geht dabei insbesondere der Frage nach, wie das Genre neue Technologien, sozialpolitische Wertesysteme und globale Politik reflektiert.

Das kann Themen wie Künstliche Intelligenz und Robotik genauso umfassen wie Klimawandel und Marskolonisation oder sogar Mobilität und Bildung – die Science-Fiction liefert im Grunde zu jedem Thema, das uns aktuell bewegt, einen aus der Zukunft gedachten Gegenwartskommentar.

Dabei oszilliert die Science-Fiction zwischen dem technisch und sozial tatsächlich Vorstellbaren und dem Metaphorischen – was zwei ganz unterschiedliche Deutungsebenen zulässt und das Genre so faszinierend macht.

Science-Fiction zeichnet als Kritik an den bestehenden Verhältnissen oft negative und dystopische Zukunftsbilder. Doch es lassen sich auch inspirierende Inhalte positiver Zukunftsgestaltung finden – bis zur Entwicklung jeweils eigener Science-Fiction-Geschichten einer besseren Zukunft in verschiedenen Workshopformaten.

Ihr Buch Science-Fiction zur Einführung erschien im Junius Verlag.

Kontaktmöglichkeiten über ihre Webseite, LinkedIn oder Twitter.
Biografie:

Studium der Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (2004-2008) und Promotion im Fachbereich Internationale Beziehungen an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main (2009-2014).

Arbeitserfahrung als Referentin bei einer politischen Stiftung (2015-2017) und als Consultant bei einer Politikberatung (2017-2018); Steuerung einer Arbeitsgruppe zu Künstlicher Intelligenz & menschlicher Verantwortung an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (2018-2021); Programmleiterin des Present Futures Forum an der Technischen Universität Berlin (2021).

Aktuell Mitglied im Vorstand der Stiftung Zukunft Berlin (seit 2022).
Bildrechte / Urheber*in der Fotos: Anthony Straeger
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